Pressearitkel Januar 2021

Feucht - Die 1. Feuchter Bürgerinitiative "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" lies zum Jahresausklang ihre Aktivitäten in 2020 nochmals Revue passieren.

Nach dem etwas holprigen Beginn im Sommer 2020, den die BI mit einer damals unter "Corona-Auflagen" schwierigen Startveranstaltung im Juli im Sportheim des 1.SC Feucht eröffnete und mit einer Veranstaltung gemeinsam mit Feuchter Kommunalpolitikern auf dem Kirchweihplatz unter großer Beteiligung vieler bereits bestehender Bürgerinitiativen gegen die Stromtrasse fortsetzte, war im August 2020 unter leider manches Mal nicht nachvollziehbaren Umständen und Vorwürfen insbesondere gegen Frau Birgit Ruder, die bis dahin vorbildliche Arbeit bezüglich dem Aufbau einer Feuchter Bürgerinitiative gegen die Stromtrasse lieferte, die Spaltung in zwei eigenständige Bürgerinitiativen nicht mehr abwendbar.

Was sich anfangs als eventuelles Hemmnis für die doch gemeinsamen Ziele dieser engagierten Bürgerinnen und Bürger aus Feucht und Moosbach zu entwickeln drohte, kristallisierte sich jedoch erfreulicher Weise als anspornende Tatsache für die Vertreter beider Feuchter BI´s heraus. Nach Gesprächen zwischen Sprechern beider Bürgerinitiativen konnte ein zwar getrenntes jedoch in der Sache sinnvolles gemeinsames Handeln zur Verhinderung der Juraleitung P 53 durch den Reichswald vereinbart werden.

Seit September 2020 agieren bei der BI "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" Nadine Adam, Heinz Fleischmann als Sprecher und Philip Bauer als Jugendsprecher. Mit den überreichten Unterstützungsgeldern wurden bisher verschiedene Aktionen finanziert, allen voran die Verteilung von über 3.000 eigenen Info-Blättern in Feucht und Moosbach. Außerdem wurde noch Verschiedene Trassenkreuze repariert. Leider fiel der große Aktionstag, der am 12.12.2020 geplant war, dem Lockdown zum Opfer. Ausfallen mussten dabei neben einem Infostand, weiteren Aktionen an der geplanten Trassenstrecke sowie ein Vortragsabend zum Thema Stromtrassen und deren Sinn.

Unterstützt hat die BI "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" mit mehreren Mitgliedern die vorbildlich organisierte und durchgeführte Veranstaltung der zweiten Feuchter BI gegen die Stromtrasse am Sportgelände des SV Moosbach. Die mit Fackeln und Taschenlampen Verdeutlichung der zu erwartenden Größe eines für die Juraleitung P53 geplanten Strommastens, war ein weiteres deutliches Zeichen, dass diese Trasse im Reichswald keine Verwirklichung finden darf.

Vertreter der 1. Feuchter BI trafen sich auf Grund der genau im angedachten Trassenverlauf der Juraleitung P53 unübersehbaren Abholzungsarbeiten mit dem zuständigen Revierleiter, Herrn Andreas Böllet. Dieser konnte jedoch die Bedenken der BI-Vertreter zerstreuen, da die Abholzungen vor Ort entlang der A6, genauer im Brückenbereich Moosbach-Birnthon, lediglich mit der Auslichtung des Kiefern- und Fichtenbestandes zu tun hatten um so den nachwachesenden Eichen und Buchen mehr Licht zukommen zu lassen. Somit ein Eingriff auf Grund der Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft.

Näher ins Gespräch kam die BI auch mit Herbert Fahrnbauer von der BI Moosbach-Birnthon gegen die geplante PWC-Anlage. Da man trotz der verschiedenen Ausgangslagen, hier die Stromtrasse und dort die PWC-Anlage von verschiedenen Gesichtspunkten jedoch gemeinsamen Sorgen um die Natur ausgehen muss, ist eine vereinbarte Zusammenarbeit gerade für die noch junge BI "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" mit der BI von Herrn Fahrnbauer ein großer Vorteil. Auf diese Zusammenarbeit haben sich die Vertreter beider BI´s nun verständigt. In Coronazeiten sind leider öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Infostände und Vorträge nicht möglich und somit will man gemeinsam die sozialen Medien als Informationsträger vermehrt nutzen.

Die BI "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" war durchaus ebenso auf höherer politischer Ebene aktiv. So konnte der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt ( FW ) im September 2020 vor Ort im Parkside zu einem Vorort-Termin bezüglich der geplanten Stromtrasse Juraleitung P53 begrüßt werden. Für den MdL Gotthardt sind eine dezentrale Energiewende mit regionaler Wertschöpfung, durchdachte Netzkonzepte und Investitionen in Speichertechnik das Rezept gegen Monstertrassen. Den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern sagte der Landtagsabgeordnete: "Bekennt Euch zur Energiewende, stellt Euch gegen die Trasse!!"

In einer Telefonkonferenz im Dezember war es BI-Sprecher Heinz Fleischmann möglich, die Sorgen und Bedenken der von der geplanten Juraleitung P53 betroffenen Bürgerinnen und Bürger dem bayerischen Umwelt- und Staatsminister Thorsten Glauber vorzubringen. Weiteres Thema war die Gewichtung der von der geplanten Stromtrasse Juraleitung P53 durchzogenen jedoch ausgewiesenen Schutzgebiete wie Bannwald, Natura 2000-Projekt sowie europäisches Vogelschutzgebiet.

Im Gespräch mit Minister Glauber kam ebenso der geplante Bau des ICE-Werkes nähe Fischbach zu Sprache. Dabei ist es jedoch noch nicht sicher, dass das Ausbesserungswerk nach Bayern kommt, so die Auskunft. Trotzdem teilen die Mitglieder der BI "Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse" die Sorgen der Fischbacher und Altenfurter Anwohner bezüglich des geplanten Ausbesserungswerkes und haben dort bereits Unterstützung signalisiert.

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Heinz Fleischmann/ Philip Bauer/ Nadine Adam

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